Franzsika Dubach: «Silvana Huwiler liebt es, ihre eigenen Likör-Kreationen zu entwickeln. Sie ist voller Experimentierfreude und hat keine Angst vor dem Scheitern, weil sie findet, dass man dabei immer einen Schritt weiterkommt, auch wenn das Resultat auf den ersten Blick nicht danach aussieht.»
«Silvana Huwiler zaubert aus der garstigen Knüllerknolle eine scharfe Überraschung.»
«Manchmal geschehen schon verrückte Sachen.»
In dieser Serie treffen jeweils zwei Menschen aufeinander: Christoph Schneider, der selbst auf dem Weg in die Selbständigkeit ist, spricht mit einer Person, die bereits ein paar Schritte weiter ist. In der dritten Folge: Silvana Huwiler.
Wer Silvanas Liköre trinkt weiss, sie sind kokett.
All denen nämlich winkt
Ein Gedicht auf dem Etikett.
Drum wollen wir es daselbst probieren
und diese Geschichte in Versen fabulieren.
Aber jetzt, genug der Ouvertüre
Kommen wir gleich zu dieser Lektüre:
Silvana: sprudlig, schillernd und schlau kommt nach Zürich um zu studieren.
Psychomotoriktherapie, das wärs genau! Doch: das Herz beginnt zu protestieren.
Denn Kochen, tüfteln, Topfgeschichten ist wovon sie wirklich schwärmt.
Daneben bereimt sie in Gedichten, was sie grad im Ofen wärmt.
Statt Hörsaal, Mensa, diche Schmöker hat sie bald neue Thesen
Und denkt sich: So denn verhöker'
ich eben raffinierte Spesen.
Moment! da fehlt doch ein i!
Doch wer Wortjonglage liebt ist sie Silvana, die Freundin der Fusionie
von Zucchetti, Chili und Litschi
Scheisst auf Psychomotoriktherapie
und entdeckt eine neue Galaxie
aus Phantasie und Magie
frei von Industrie
handgekocht mit Garantie
Silvanas Speisen heisst diese Alchemie.
Damit beginnt Kapitel zwei der Phapsodie:
Auftritt Ingwer Bitte ins Scheinwerferlicht.
Denn einmal getrunken als würzigen Klaren ist Silvana auf den ersten Schluck erpicht
die Zutaten noch geschickter zu paaren.
Und da taucht sie ab ins Labor der Würzen siedet, braut, vermengt und substituiert. Das Resultat kann sie genüsslich stürzen. Fein!
Damit wird Weihnachten anvisiert.
Alle wollen mehr von dieser Edition.
Also braucht sie einen Namen, der beim ersten Japs ihr schon auf der Lippen liegt als Alliteration: Silvana bleibt dem S treu und tauft ihn Schnaps.
Auch wenns ein Likör ist, was macht das schon? Hier geht es doch um die Liebe zur Lyrik,
um die Buchstabenkocherei als Passion.
Hier geht's doch um eine Prise Schick.
Zum Schluss noch der Grund, warum wir hier reimen und das genau auf das Fest hin timen.
Zum Schnaps gesellen sich zwei neue Herolde, Feinste Liköre, nix für Trunkenbolde.
Es sind dies der Schwips
und daneben der Schalk
hilft beim Aktivieren von Grips und beim Erfrischen nach Alk.
Der erste kombiniert Vodka mit Kaffee und einem Hauch von Wacholder.
Der zweite basiert auf Minzpüree maziert in Vodka, der reinste Vergolder.
Ganz zum End wollen wir dich fragen: Weisst du noch immer nicht was schenken? Heyhey, brauchst nicht zu verzagen!
Wir helfen Dir, es einzurenken!